Náchod
Schloss Náchod
Auf einer Felszunge über dem Tal der Metuje gründete Mitte des 13. Jahrhunderts Hron aus dem Geschlecht der Načeraticer eine Burg und gleichzeitig auch eine Stadt. Die Burg wurde an einem Handelsweg erbaut. Das Geschlecht Piccolomini besaß die Herrschaft bis 1783 und unter seiner Herrschaft erhielt das Schloss im wesentlichen seine heutige architektonische Gestalt.
Dominante der Burg ist der zylinderförmige Wehrturm. Den Putz bedeckt Sgraffito – Verzierung. Durch verschiedene Umbauten wandelte sich das Renaissanceschloss in einen ausgedehnten Komplex mit fünf Höfen. Interessante Attraktion sind die Bären Ludvík und Dáša im Schlossgraben.
Galerie der bildenden Künste
Auf dem Gelände des staatlichen Schlosses hat die Staatliche Galerie der bildenden Künste ihren Sitz. Im Gebäude des ehemaligen Reitstalls entstand ein architektonisch einzigartiger barrierenloser Ausstellungssaal.
In jedem ungeraden Jahr wird hier ganzjährig eine Sammlung russischer Maler installiert. Laufend werden hier auf Persönlichkeiten der tschechischen Kunst des 20. Jahrhunderts ausgerichtete Ausstellungen veranstaltet.
Regionales Museum
Die Museumsausstellung mit der Bezeichnung Geschichte Nachods und die Region von der Urzeit bis 1989 befindet sich im neu rekonstruierten Objekt am Platz Masarykově náměstí. Es befinden sich dort Figurinen in zeitgenössischer Bekleidung und Uniformen. 12 m lange Modelle zeigen Náchod Ende des 18. Jahrhunderts und den Náchoder Kessel mit dem System der Stahlbetonfestungen aus den Jahren 1936 – 1938 und Soldatenfiguren unserer Armee zur Zeit der Ersten Republik.
Adresse
Náchod
GPS: 50° 25′ 8.577″N 16° 9′ 41.933″E